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Kleiner Fuchs
Aglias urticae (L.)
Wieder eine glückliche Art, die dank ihrer Futterpflanze noch nicht auf der roten Liste der aussterbenden Arten steht. Der Kleine Fuchs bildet zwei bis drei Generationen im Jahr und ist über weite Teile Europas und in den Alpen bis zu 3000 m verbreitet.
Spannweite: 40 - 50 mm
 

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Kleiner Schillerfalter
Apatura ilia (Schiff)
Im Gegensatz zum Grossen Schillerfalter findet man den Kleinen Schillerfalter in eher tieferen Lagen unter 1000 Meter anzutreffen. Die feuchten Auenwälder, bevorzugt an Flussläufen, sind sein Lebensraum. Wie auch andere Vertreter der Familie der Edelfalter, kann man auch ihn mit stinkender, organischer Massen anlocken. Es gibt in der einschlägigen Literatur viele Beschreibungen, was man verwenden kann. Nur ein kleines Beispiel: Vergärendes Obst mit Bier zu einem Brei vermischen und an geeigneten Orten auf den Boden verteilen. Die Chancen stehen aber schlecht, dass man ihn ködern kann, da er sehr selten geworden ist.
Spannweite: 50 - 60 mm
 

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Grosser Schillerfalter
Apatura iris (L.)
Der in den Auen- und Laubwäldern Mitteleuropas beheimatete "Grosse Schillerfalter" gehört zu den eher seltenen Edelfalter.
Er ist bis in eine Höhe von 1200m anzutreffen. Die Falter haben die Angewohnheit, dass sie nur am Morgen aus den Baumkronen auf den Boden kommen. Ausserdem ist ihre Lust auf intensiv riechende Substanzen (stinkender Käse, Aas, gärende Früchte,..) berühmt.
Spannweite: 55 - 65 mm
 

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Landkärtchen
Araschina levana / prorsa (L.)
Ähnlich wie die anderen Edelfalter deren Raupen auf Brennesseln fressen, ist auch diese Art weit verbreitet. Pro Jahr werden in der Regel zwei Generationen gebildet, die sich durch einen markanten Saisonpolymorphismums unterscheiden. Die Frühlingsform (levana) ist im Gegensatz zur beinahe schwarzen Sommerform (prorsa), eher in braunorangen Tönen gehalten. In Gebieten, wo eine dritte Generation gebildet wird, weist diese einen Mix zwischen den beiden anderen Formen auf. Den Falter bevorzugt lichte Auenwäldern und Waldränder.
Spannweite: 35 - 40 mm
 

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Kaisermantel, Silberstrich
Argynnis paphia (L.)
Die Verbreitung dieses grossen, orangen Falters erstreckt sich über ganz Europa bis auf 1500 m Höhe. Partiell tritt er häufig auf, obwohl er in gesamthaft gesehen eher selten ist. Anzutreffen ist er an blumenreichen, abgelegenen Waldlichtungen und Waldwegen. Als schneller und guter Flieger ist schwierig in aus der Nähe zu sehen, aber auch aus der Distanz ist er eine imposante Erscheinung. Der Flug ähnelt dem "C-Falter".
Spannweite: 55 - 65 mm
 

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Brombeer-Perlmutterfalter
Brenthis daphne (Denis & Schiff.)
Bilder: © Heinz Rothacher
Spannweite: 40 - 50 mm
 

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Distelfalter
Cynthia cardui (L.)
Da diese Art zu den Wanderfalter gehört, ist diese Art eigentlich an den unterschiedlichsten Orten anzutreffen. Sein eigentliches Ursprungsland sind die subtropischen Gebiete Nordafrikas. In gewissen Jahren kann es sein, dass fast keine Falter in unseren Breitengraden zuwandern, in anderen jahren tritt er in Massen auf. Nördlich der Alpen überleben die Nachkommen der eingewanderten Falter den Winter in den seltensten Fällen. Es gibt verschiedene Institutionen, die sich mit der Wanderung von Schmetterlingen und besonders der des Distelfalters befassen. Auf der Seite von "www.schmetterling-raupe.de" findet man die Kontaktadresse um Sichtungen der Falter zu melden.
Spannweite: 45 - 60 mm
 

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Feuriger Perlmutterfalter, Märzveilchenfalter
Fabriciana adippe (Rott.)
Die Verbreitung des Feurigen Perlmutterfalters ähnelt der des Großen Perlmutterfalters, also über ganz Europa und bis nach Asien. Jedoch ist das Gebiet etwas nach Süden verschoben, da er wärmeliebender ist. Er fliegt von Juni bis August. Man trifft ihn auf grasiegen Lichtungen und an Waldrändern. In bergigen Gegenden kann man ihn häufiger antreffen.
Spannweite: 35 - 45 mm
 

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Tagpfauenauge
Inachis io (L.)
Neben dem Schwalbenschwanz wohl einer der bekanntesten Schmetterlinge. Obwohl er nördlich der Alpen nur eine Generation ist er überall häufig anzutreffen. In den alpinen Gebieten findet man ihn bis in eine Höhe von 2500m.
Spannweite: 50 - 60 mm
 

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Kleiner Perlmutterfalter
Issoria lathonia (L.)
Man kann den Kleinen Perlmutterfalter in ganz Europa antreffen. Er fliegt von April bis Oktober aus und hält sich meistens auf Feldern und Steppenland auf.
Spannweite: 35 - 45 mm
 

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Kleiner Eisvogel
Limenitis camilla (L.)
Diese Falterart ist im gemässigten Europa verbreitet. In den wärmeren Teilen Europas taucht er selten bis nie auf. Diese Art steigt im Mittelgebirge bis auf 1500m auf. Er bevorzugt feuchte Wälder mit offenen Lichtungen, wo er sich gerne erhöht auf Blätter setzt und Sonne tankt.
Spannweite: 45 - 52 mm
 

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Grosser Eisvogel
Limenitis populi (L.)
Spannweite: 60 - 90 mm
 

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Blauschwarzer Eisvogel
Limenitis reducta (Stgr.)
Dieser Falter gehört zu den wärmeliebenden Faltern und ist daher vorallem in an heissen Südhängen in der südlichen Schweiz anzutreffen. In der nördlichen Schweiz trifft man diesen schönen, bläulich schimmernde Falter kaum noch an. Ähnlich wie auch der Kleine Eisvogel, bevorzugt er lichte, warme Wälder als Lebensraum.
Spannweite: 45 - 50 mm
 

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Wachtelweizenscheckenfalter
Melitaea athalia (ROTT.)
Spannweite: 35 - 45 mm
 

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Gemeiner Scheckenfalter
Melitaea cinxia (L.)
Spannweite: 35 - 45 mm
 

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Roter Scheckenfalter
Melitea didyma (Esp.)
Ein mittelgrosser, sehr wärmeliebender Schmetterling. Anzutreffen ist er an sonnenbeschienen Magerwiesen, wo man ihn häufig bei Revierkämpfen mit anderen Schmetterlingen beobachten kann. Im Vergleich zu anderen Scheckenfalter, die eine eher gelb-orange Grundfärbung haben, ist diese beim "Roten Scheckenfalter" sichtbar röter. Die Weibchen dieser Art sind dünkler oder sogar fast schwarz.
Spannweite: 30 - 45 mm
 

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Westlicher Scheckenfalter
Mellicta parthenoides (Kef.)
Bilder: © Heinz Rothacher
Spannweite: 35 - 40 mm
 

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Grosser Perlmutterfalter
Mesoacidalia aglaja (L.)
Spannweite: 50 - 55 mm
 

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Schwarzer Trauerfalter
Neptis rivularis (Scop.)
Spannweite: 42 - 50 mm
 

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Schwarzbrauner Trauerfalter
Neptis sappho
Spannweite: 40 - 45 mm
 

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Trauermantel
Nymphalis antiopa (L.)
Ein grosser, schöner aber selten gewordener Falter. Er bildet in Mitteleuropa eine Generation die überwintert. Da er auch Wanderungen unternimmt, trifft man ihn in verschiedensten Gebieten an. Durch sein Vorliebe zu faulendem Obst, ist er auch in Nähe von Siedlungen und Obstplantagen anzutreffen.
Spannweite: 55 - 75 mm
 

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Grosser Fuchs
Nymphalis polychloros (L.)
Das Verbreitungsgebiet dieses Falters ist sehr umfangreich und reicht von West- bis Osteuropa und Süd- bis Nordeuropa. Dennoch tritt er nur sporadisch und lokal auf. In den Gebirgsregionen ist er bis zu einer Höhe von 1500m anzutreffen. Er scheint das selbe Schicksal zu erleiden wie der Baumweissling, da auch seine Raupen gesellig in Gespinsten auf Obstbäumen leben, sind sie für die Agrarindustrie ein zu vernichtender Gegner.
Spannweite: 50 - 55 mm
 

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C-Falter
Polygonia c-album (L.)
In Europa weit verbreitet. Im Gegensatz zu anderen Arten deren Raupen auf Brennesseln leben, gehört er nicht zu den häufigen Schmetterlingen. Man trifft ihn
auf Waldwegen und an Waldrändern an. Hier sitzt er dann häufig auf einem "Hochsitz" und verteidigt sein Revier gegen etwaige Rivalen. In einem kraftvollen, schnellem Flug, zum Teil segelnd, durchfliegt er sein Revier. Der Name "C-Falter" kommt von einem hellen Fleck auf dem Hinterflügel, der wie ein "C" aussieht.
Spannweite: 40 - 50 mm
 

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Admiral
Vanessa atalanta (L.)
Dieser Falter ist im südlichen Europa beheimatet und wandert jedes Jahr im Frühling in unsere Breitengrade. Die Emigranten pflanzen sich fort und die Herbst-Generation fliegt fliegt dann wieder zurück in den Süden. Verpasst ein Admiral den Rückflug in den Süden, ist es unwarscheinlich, dass er den Winter nördlich der Alpen überlebt. In den Alpen wird auch auf 2000m gesichtet. Der Falter wird oft von "schlechten Gerüchen", zB. gärende Früchte, angelockt.
Spannweite: 50 - 60 mm
 

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