Nachdem sich die Falter im Hochsommer gepaart haben, werden die Eier auf Zitter- oder Schwrzpappel abgelegt und wenige Wochen danach schlüpfen die Räupchen und fressen bis kurz nach der zweiten Häutung. Danach bereiten sie sich ihr Winterbett an Astgabeln vor und verkrallen sich in dem Gespinnst. Gut getarnt überwintern sie und beginnen im zeitigen Frühjahr mit der Fautteraufnahme. Die Puppenphase beginnt etwa im Mai und dauert zwei bis drei Wochen. Im Gegensatz zum Grossen Schillerfalter findet man den Kleinen Schillerfalter in eher tieferen Lagen unter 1000 Meter anzutreffen. Die feuchten Auenwälder, bevorzugt an Flussläufen, sind sein Lebensraum. Wie auch andere Vertreter der Familie der Edelfalter, kann man auch ihn mit stinkender, organischer Massen anlocken. Es gibt in der einschlägigen Literatur viele Beschreibungen, was man verwenden kann. Nur ein kleines Beispiel: Vergärendes Obst mit Bier zu einem Brei vermischen und an geeigneten Orten auf den Boden verteilen. Die Chancen stehen aber schlecht, dass man ihn ködern kann, da er sehr selten geworden ist. |