Grosser Schillerfalter Apatura iris (L.)

Spannweite: 55 - 65 mm

 

Der Falter fliegt in einer einzigen Generation von Juni bis August. Die Männchen haben den bekannten "schiller Effekt" auf der Flügeloberseite. Die Weibchen sind dunkelbraun. Im August beginnt das Weibchen mit der Eiablage. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Raupen und entwickeln sich normal bis zur 2. Häutung. Danach spinnt sich die Raupe entweder in einer Ritze in der Baumrinde oder an dem Blattstiel einen Polster um sich durch den Winter festzuhalten. Mit dem Austreiben der Futterpflanze im Frühling, erwacht auch die Raupe und beginnt die frischen Triebe zu verspeisen. Das Raupenstadium dauert bis etwa Mitte Juni. Die Raupe verpuppt sich dann als eine blassgrüne Sturzpuppe an der Futterpflanze, aus der nach zwei Wochen der Grosse Schillerfalter schlüpft.

Der in den Auen- und Laubwäldern Mitteleuropas beheimatete "Grosse Schillerfalter" gehört zu den eher seltenen Edelfalter. Er ist bis in eine Höhe von 1200m anzutreffen. Die Falter haben die Angewohnheit, dass sie nur am Morgen aus den Baumkronen auf den Boden kommen. Ausserdem ist ihre Lust auf intensiv riechende Substanzen (stinkender Käse, Aas, gärende Früchte,..) berühmt.

  Edelfalter Nymphalidae

  • Aglias urticae (L.)
  • Apatura ilia (Schiff)
  • Apatura iris (L.)
  • Araschina levana / prorsa (L.)
  • Argynnis paphia (L.)
  • Brenthis daphne (Denis & Schiff.)
  • Cynthia cardui (L.)
  • Fabriciana adippe (Rott.)
  • Inachis io (L.)
  • Issoria lathonia (L.)
  • Limenitis camilla (L.)
  • Limenitis populi (L.)
  • Limenitis reducta (Stgr.)
  • Melitaea athalia (ROTT.)
  • Melitaea cinxia (L.)
  • Melitea didyma (Esp.)
  • Mellicta parthenoides (Kef.)
  • Mesoacidalia aglaja (L.)
  • Neptis rivularis (Scop.)
  • Neptis sappho
  • Nymphalis antiopa (L.)
  • Nymphalis polychloros (L.)
  • Polygonia c-album (L.)
  • Vanessa atalanta (L.)




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