Die einzige Generation dieser Art fliegt von Anfang Juni bis Ende Juli aus. Das befruchtete Weibchen legt bei die Eier einzeln an die Futterpflanze. Abhängig von der Grösse der Futterpflanze kann es durchaus sein, dass sie mehrere Eier auf denselben Strauch ablegt. Wie auch die Raupen des "Grosse Schillerfalters" fressen die Raupen bis zu zweiten Häutung und bereiten sich danach auf den Winter vor. Im Frühling setzen sie ihre Entwicklung fort und verpuppen sich im Juni. Die Form der weissgraue Puppe erinnert an ein verwelktes Blatt und ist ein Schutz gegen Feinde. Nach dem zwei wöchigen Puppenstadium entschlüpft der Falter in den feuchten Laubwald. Diese Falterart ist im gemässigten Europa verbreitet. In den wärmeren Teilen Europas taucht er selten bis nie auf. Diese Art steigt im Mittelgebirge bis auf 1500m auf. Er bevorzugt feuchte Wälder mit offenen Lichtungen, wo er sich gerne erhöht auf Blätter setzt und Sonne tankt. |